Im Projekt „Wir-Zusammen-Inklusiv: gemeinsam gegen Diskriminierung in Schule“ bilden Förderschulen mit Regelschulen (der Sekundarstufe I und II) ein schulisches Tandem und erarbeiten jeweils ein Konzept zum Thema Diskriminierung in Folge von körperlich-psychischen Beeinträchtigungen. Dabei werden die Rahmenvorgaben der Initiative „Schule ohne Rassismus“ genutzt, so dass am Ende die Schulen die Zertifizierung „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ der Initiative Aktion Courage e.V. erhalten. Die ausgezeichneten Schulen verpflichten sich dadurch, mind. einmal jährlich ein entsprechendes Projekt mit den Schüler:innen umzusetzen. Zudem wählen sie eine/n (prominenten) Paten aus, der die Schule fortan bei ihren Aktivitäten unterstützt. Dadurch wird das Thema Anti-Diskriminierung dauerhaft in den Schulalltag eingebunden und im Schulprogramm verankert werden.
Im Sinne der inklusiven Bildung werden so für Schüler:innen an Förder- und Regelschulen Möglichkeiten geschaffen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und über ihre jeweiligen Lebenssituationen in den Austausch zu kommen. Jedes Schultandem erstellt ein spezifisches Konzept unter Einbezug der gesamten Schulgemeinschaft. Das Konzept berücksichtigt die besonderen Bedarfe der Förderschulen. Zu Projektende erfolgt eine Aufbereitung der Konzepte unter dem spezifischen Aspekt „Förderschule“. Diese werden in einer Projektdokumentation veröffentlicht. Damit haben auch andere Schulen nach Projektende die Möglichkeit, sich an den Konzepten zu orientieren und selbst eine „Schule ohne Rassismus“ zu werden.
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