Plauderbank – Kultur to go

Drei Menschen sitzen und unterhalten sich an einem sonnigen Tag im Freien und verkörpern die Inklusive Kunst im öffentlichen Raum. Ein Mann benutzt einen motorisierten Rollstuhl, ein anderer sitzt auf einer Bank, und der dritte sitzt mit einem Skateboard auf der Rückenlehne - alle lächeln und sind entspannt.

Die UN-Behindertenrechtskonvention verankert das Recht auf gleichberechtigte kulturelle Teilhabe. In der Realität bleibt dieses Recht für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen jedoch häufig unerfüllt. Ihre kreativen Ausdrucksformen finden selten öffentliche Beachtung, gesellschaftliche Anerkennung bleibt oft aus. In Westfalen-Lippe, wo viele Betroffene in besonderen Wohnformen leben, fehlen niedrigschwellige, öffentlich sichtbare Plattformen, die sowohl Präsentation als auch Begegnung ermöglichen. Kreative Therapieangebote sind zwar etabliert, münden jedoch nur in Ausnahmefällen in kulturelle Teilhabe im öffentlichen Raum.

Hier setzt das Projekt „Plauderbank – Kultur to go“ an. Es schafft einen innovativen, mobilen Begegnungs- und Präsentationsraum, der Inklusion durch Kunst im öffentlichen Raum fördert. Eine künstlerisch gestaltete Sitzbank wird als zentrales Element an wechselnden Orten im Stadtgebiet Münster aufgestellt. Künstler:innen mit und ohne psychische Beeinträchtigung präsentieren dort ihre Werke – Gedichte, Bilder, Texte – und treten mit Passant:innen in den Dialog. Die „Plauderbank“ wird so zu einem offenen Ort der Verständigung, des Austauschs und der Sichtbarkeit. Das unmittelbare Gespräch auf Augenhöhe trägt dazu bei, gesellschaftliche Vorurteile gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Ein zentrales Anliegen des Projekts ist der Aufbau eines inklusiven Künstler:innen-Netzwerks. Dieses soll Kreative mit und ohne psychische Beeinträchtigung dauerhaft miteinander verbinden und einen kontinuierlichen kreativen Austausch ermöglichen. Regelmäßige Netzwerktreffen, Kooperationsprojekte mit sozialen und kulturellen Trägern sowie die Einbindung ehrenamtlicher Unterstützer:innen bilden die strukturelle Grundlage für eine nachhaltige Projektverankerung.

Die künstlerische Entwicklung und Präsentation der Teilnehmenden steht im Mittelpunkt. Durch begleitende kreative Angebote wie Schreibwerkstätten, offene Ateliers oder Kunstaktionen wird individuelles Potenzial gefördert und künstlerische Selbstwirksamkeit gestärkt. Menschen, die bislang kaum Zugang zu öffentlichen Kulturangeboten hatten, werden ermutigt, sich selbstbewusst im öffentlichen Raum zu zeigen.

Zur nachhaltigen Sichtbarkeit des Projekts kommen verschiedene Kommunikationskanäle zum Einsatz: eine projektbegleitende Website mit Blogfunktion, Social Media, Newsletter sowie Pressearbeit sorgen für öffentliche Wahrnehmung. Begegnungen und Aktionen an der Plauderbank werden filmisch dokumentiert und in Kurzclips aufbereitet. Darüber hinaus unterstützen Printmedien wie Plakate, Flyer und eine Projektbroschüre die Öffentlichkeitsarbeit im Stadtraum.

Langfristig wird die „Plauderbank“ als buchbares Format etabliert, das auch von Kooperationspartner:innen für Veranstaltungen und inklusive Kulturprojekte genutzt werden kann. Das Projekt schafft damit nicht nur einen nachhaltigen sozialen Impuls, sondern setzt ein übertragbares Modell um, das auch in anderen Städten Anwendung finden kann.

Das Projekt wird getragen von einem starken Netzwerk. Bereits zugesagte Partner wie die Alexianer Münster GmbH, SEHT e. V., das LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie der Gute Hirte bringen sich mit Ressourcen, Expertise und Öffentlichkeitsarbeit aktiv ein. Gemeinsam wird eine inklusive, kulturöffnende Infrastruktur geschaffen, die langfristige Wirkung entfaltet.

Informationen:

Was die LWL-Sozial-Stiftung macht

Informationen über die LWL-Sozial-Stiftung.

LWL ist kurz für: Landschaftsverband Westfalen-Lippe.

Der LWL ist für die Menschen da.

Und für das Gebiet Westfalen-Lippe.

Das Gebiet Westfalen-Lippe ist in Nord-Rhein-Westfalen.

Auf der Deutschland-Karte ist das Gebiet rot eingezeichnet.

Westfalen-Lippe

Die LWL-Sozial-Stiftung gehört zum LWL.

Die Sozial-Stiftung will:

  • Mehr Inklusion
  • Mehr Teilhabe für alle Menschen in Westfalen-Lippe
  • Weniger Barrieren

 

Menschen sollen gesund bleiben.

Und sich wohl fühlen.

Illustration eines Busses mit geöffneten Türen und einer ausgefahrenen Rollstuhlrampe, auf der ein gelbes Symbol für die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer abgebildet ist.

Die Sozial-Stiftung gibt zum Beispiel Geld für: 

Soziale Projekte. 

Das hilft Menschen,

die in Westfalen-Lippe wohnen.

Wer Geld bekommen möchte,

muss einen Antrag schreiben.

Und Regeln beachten.

Die Regeln stehen in den Förder-Richtlinien (Achtung: schwere Sprache). 

Ein Dokument mit spanischem Wappen oben links, mehreren schwarzen Linien, die Text darstellen, einem Datumsstempel mit der Angabe 7 JUN 2010 in der Mitte und einer Unterschrift unten rechts.

Eine Person allein bekommt kein Geld.

Das Geld bekommen nur:

  • Vereine
  • Dörfer
  • Städte
  • Soziale Einrichtungen
Eine einfache Illustration eines kleinen Dorfes mit weißen Gebäuden mit roten Dächern, einem zentralen hohen Uhrenturm und braunen Hügeln im Hintergrund unter einem hellblauen Himmel.

Das Geld bezahlt zum Beispiel:

  • Die Arbeit von Menschen
  • Bücher
  • Internet-Seiten
  • mehr Leichte Sprache
Buch mit Bildern der Leichten Sprache

Was auf diesen Internet-Seiten steht

Die Internet-Seiten beschreiben:

  • die LWL-Sozial-Stiftung
  • Wer Geld bekommen kann
  • Was man dafür tun muss
  • Wer über das Geld entscheidet
  • Wer Geld bekommen hat
  • Welchen Menschen das Geld nützt
Abbildung eines Computermonitors, auf dem WWW in grüner Schrift angezeigt wird, mit zwei Tasten darunter, die mit ON (grün hervorgehoben) und OFF (ausgegraut) beschriftet sind.

Wenn Sie mehr Wissen wollen:

Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Sie können uns anrufen.

Die Nummer ist:

0251 591 8354

Sie können eine E-Mail schreiben.

Die Adresse ist:

info@lwl-sozialstiftung.de

Eine Graustufen-Illustration eines schnurlosen Festnetztelefons mit einem kleinen Bildschirm, einer Tastatur und einer Ladestation. Auf dem Bildschirm wird ein Telefonsymbol angezeigt.

Sie können auch einen Brief schreiben.

Die Adresse ist:

LWL-Sozialstiftung gGmbH

An den Speichern 6

48157 Münster

 

 

 


Die Deutschland-Karte gehört: TUBS, CC BY-SA 3.0

Die anderen Bilder gehören: ARASAAC – Gobierno de Aragon

Ein animierter grauer Briefkasten mit einem schwarzen Briefschlitz, einem gelben Schlüsselloch, einem Briefumschlagsymbol und einem weißen Etikett oder Adressbereich am unteren Rand. Die Briefumschlagklappe öffnet und schließt sich wiederholt.

Einführungsvideo in Deutscher Gebärdensprache (DGS)

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